Ausflugstipp Kleinwalsertal: Gottesackerplateau
Erlebnisreiche Wanderung für Geübte
Die Touri-Variante?
Wir wollten schon lange mal wieder über einen Teil des beeindruckenden Gottesackerplateaus wandern. Dieses Mal aus der Richtung Ifen, bzw. Hahnenköpfle, was von manchen als "Touri-Variante" bezeichnet wird. So würden wir es allerdings nicht nennen, denn die Tour ist aus dieser Richtung extrem schön, aber auch anspruchsvoll. Es geht eine lange Strecke sozusagen
von Stein zu Stein, wobei man trittsicher sein sollte und sich lange Zeit konzentrieren muss.
Der anschließende Abstieg geht dann auch ordentlich in
die Beine und zieht sich ganz ordentlich. Wer damit zurecht kommt, wird
allerdings mit einer einzigartigen Landschaft belohnt.
Kleinwalsertal: Aussichtsreiche Wanderung
Unser Startpunkt war dieses Mal die Mittelstation der Ifenbahn. Dann ging
es für uns am Hohen Ifen vorbei durch die Ifenmulde in Richtung
Hahnenköpfle zur Bergstation. Dort machten wir gemütlich Rast und
genossen die herrliche Aussicht in Richtung Gipfelkreuz des
Hahnenköpfles. Dann ging es für uns über die Felslandschaft des
Gottesackerplateaus. Hier hielten wir uns an die Markierungen auf den
Felsen in Richtung Nordost. An der Wegkreuzung bei der verfallenen
Gottesackeralpe stiegen wir dann nach einer weiteren kurzen Rast ab ins
Kürental.
Ganz wichtig: Verpflegung mitnehmen. Auf der Route, die wir gewählt
hatten, gibt es keine Einkehrmöglichkeit, außer ganz am Ende in Küren.
Dort sind wir im schön gelegenen Alpenhotel DAS KÜREN eingekehrt. Vor
dort aus sind wir dann gemütlich zur Talstation der Ifenbahn
zurückgewandert.
Ob wir die Frage beantworten können, was denn eigentlich eine Touri-Variante ist und wer sich als Geübter bezeichnen darf, bezweifeln wir. Sehr wohl können wir aber eine Hilfestellung geben, damit man für sich selber entscheiden kann, ob die Tour geeignet ist. In unserem Film geben wir Euch einen Einblick und hoffen, Ihr habt Freude beim Anschauen!
Film ab!
- Frau Bergschön´s Tipp
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Die Tour, bzw. überhaupt das Gottesackerplateau, sollte nur bei gutem Wetter gegangen werden. Man muss den Weg genau sehen und dann sogar immer noch einige Male kleinere und größere Spalten überschreiten. Teilweise sind die Steine sehr scharfkantig, also auch schon ein einfaches Abrutschen kann zu Verletzungen führen. Bei schlechter Sicht ist das Gottesackerplateau überhaupt keine gute Idee, man kann sich leicht versteigen und findet nicht zurück zum Weg. DESHALB: Webcam vor Tourstart checken!
Unsere Tour bei OutdoorActive
Foto-Impressionen
Schaut mal, wie die Bergstation Hahnenköpfle im Sommer aussieht!
Weitere Fotos folgen in Kürze!
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Wo ist das Gottesackerplateau?
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Das Gottesackerplateau, ist eine faszinierende Karstlandschaft mit einer Fläche von ungefähr 3 mal 3 km, erstreckt sich nördlich des Hohen Ifen, im Kleinwalsertal, und verleiht jeder Wanderung eine einzigartige Note.